Sapta Yoga International ...
... wurde1995 von Swami Sadananda Giri (Yogacharya Dr. Sushil Bhattacharya) gegründet, inspiriert durch die alten, traditionellen Yoga Texte der "Gheranda Samhita".
"Sapta" ist ein Sanskritwort und heisst "sieben".
Mit Sapta Yoga sind die sieben Systeme des Yoga gemeint, oder symbolisch die sieben Stufen zur Erleuchtung ‚ der siebenstufige Übungsweg des grossen Yogi Shri Gheranda.
Sapta weist auch auf die sieben grossen Rishis (Seher) von Indien hin und auf die sieben Chakras.
Sapta Yoga lehrt den traditionellen, authentischen Yoga, dessen Ziel es ist, einen gesunden Körper zu erhalten, eine ausgeglichene Psyche zu formen, die Konzentrationsfähigkeit zu steigern und den Weg zu einem klaren, lauteren Geist zu finden.
Der siebenstufige Übungsweg nach Yogi Shri Gheranda und des Sapta Yoga:
Shat Karma: Körperreinigung und Fasten
Asana : Körperübungen, Beweglichkeit
Mudra: Energiekontrolle, Geste
Pratyahara: Zurückziehen der Sinn, Stille
Pranayama : Atemübungen, Techniken
Dhyana : Reine Betrachtung, Erkenntnis
Samadhi : Versenkung, Kontemplation
Sapta-Yoga ist eine ganzheitliche Methode, die uns hilft, Fehlhaltungen im körperlichen und seelisch-geistigen Bereich zu ändern. Die Praxis setzt sich zusammen aus Asana, Pranayama sowie Entspannungs‚ und Konzentrationsübungen. Die Körperübungen werden entweder dynamisch im Einklang mit dem Atem durchgeführt, oder konzentriert verweilend in einer Stellung.
Das erste Ziel der Atemschulung ist ein natürlich fliessender Atem. Die Asanas und Atemübungen helfen, die seelischen und körperlichen Blockaden zu lösen, die diesem freien Atem im Wege stehen. Für Yoga gibt es keine Altersgrenze. Es herrscht kein Leistungsdruck, denn wichtiger als die äussere Perfektion ist, was in unserem Inneren geschieht. Wir arbeiten konzentriert innerhalb der eigenen Möglichkeiten und Grenzen. Wir vergleichen uns nicht mit Anderen.
Alle TeilnehmerInnen werden individuell gefördert.
Im klassischen Hatha Yoga, beziehungsweise Sapta Yoga werden keine Hilfsmittel benutzt, wie zum Beispiel Seile, Bänder, Pflöcke. Sapta Yoga geht davon aus, dass Fortschritte nur aus eigener Anstrengung und vor allem durch Übung geschehen können.
Viele schwierige Asanas werden durch die Leichtigkeit der Vermittlung zu lustvollen Experimenten. Der Körper wird flexibel, kräftiger und leicht. Wenn man Sapta-Yoga über einen längeren Zeitraum übt, wird man bald merken, dass sich nicht nur auf der körperlichen Ebene etwas verändert, sondern auch im seelisch-geistigen Bereich. Mehr Bewusstsein im Alltag, mehr Geduld, wir verlieren nicht mehr so schnell die Fassung, eine liebevollere Beziehung zu unseren Mitmenschen und der Umwelt wird spürbar.
Im Yoga kommt es nicht auf die äussere Leistung an. Im Yoga soll alles organisch und harmonisch wachsen. Hat man richtig geübt, so fühlt man sich nach einer Yogastunde erfrischt.
Yogaübungen sind eine Methode, auf dem Weg über den Körper zu sich selbst zu kommen.
Jede Übung ist im Grunde eine Meditationsübung, ein Einswerden mit sich selbst. Sie ist Harmonisierung der Persönlichkeit durch Befreiung von Unrast, Zerstreuung und Zersplitterung. Der Feind Nummer eins im Yoga ist die Hastigkeit, die Eile, die unsinnige Befürchtung, man könnte etwas versäumen, wenn man sich Zeit lässt. Wenn man sich keine Zeit lässt, dann verliert man etwas, sein Bestes, nämlich sich selbst.